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Die Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Bewegungsmangel brachte einen Sachverhalt an den Tag, den die meisten auch so vermutet hätten:Kinder und Jugendliche bewegen sich zu wenig. Fast alle Medien griffen die Ergebnisse der Studie auf, viele hatten einige Erklärungen dafür etliche gaben auch gute Ratschläge an Jugendliche und ihre Eltern.
Die Schuld auf Computer und Smartphones zu schieben trifft nach Ansicht vieler Experten nicht den Kern desProblems. Der Grundstein für ein bewegliches Leben werden im Alter von zwei sechs Jahren gelegt, also lange vor den Verlockungen der digitalen Medien.
Die Studie beschäftigt sich mit Kindern zwischen 11 und 17 Jahren, ähnliche Phänomene treffe man aber auch bei kleineren Kindern an. Dabei sind sich alle einig, dass ein bewegteres Leben für Heranwachsende sinnvoll ist. Dennoch verbringen rund 80 Prozent der Jungen und Mädchen eben nicht die eine empfohlene Stunde pro Tag mit körperlicher Aktivität. Alles darüber hinaus sei für die Gesundheit zusätzlich von Vorteil. Erwachsene sollten sich 150 Minuten pro Woche bewegen, alternativ mindestens 75 Minuten Sport treiben.
Einig sind sich viele Forscher und Ärzte darin, dass ein gutes Vorbild der Erwachsenen helfen kann. Schon dreimal pro Woche Walken, Joggen oder Spazieren gehen hilft. Für Erwachsene mit Rückenproblemen ist ein gezieltes Krafttraining sinnvoll.